Lerncoaching mit System

Was braucht unser Gehirn? - Teil 3

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Lernen und gute Laune – passt das überhaupt zusammen? Ja, es ist sogar eine ganz wichtige Voraussetzung, denn gute Laune sorgt im Gehirn für s.g. Botenstoffe (Serotonin und Dopamin). Botenstoffe, heißen sie deshalb, weil sich dabei helfen, Informationen im Gehirn weiterzuleiten. Botenstoffe werden im Gehirn z.B. immer dann produziert, wenn uns etwas gut gelingt, wir etwas geschafft haben und stolz darauf sind oder wenn wir lachen müssen. Mit guter Laune wird Wissen im Gehirn einfach besser transportiert, gespeichert und das Denken funktioniert auch besser. Bevor man also mit dem Lernen beginnt, ist ein Check der eigenen Laune sinnvoll.

Gut geeignet ist dazu z.B. die Vorstellung einer Skala von 1 bis 10, wobei die 10 absolute „Sonnenscheinwetter-Laune“ ist. Bei allen Werten unter „5“ ist lohnt die Überlegung, was könnte helfen, um die Laune zu verbessern. Dazu reicht vielleicht schon der Gedanke an etwas Schönes, was man nach dem Lernen tun kann.

Auch Entspannung ist für unser Gehirn wichtig, denn nur ein entspanntes Gehirn lernt gut. Zur Entspannung tragen regelmäßige Lernpause nach rund 30 Minuten und etwas länger nach 90 Minuten bei. Der Lernmarathon über mehrere Stunden macht keinen Sinn und auch bis einen Tag vor der Prüfung zu büffeln ist nicht hilfreich, denn unser Gehirn lernt auch im Schlaf nach, wenn es Lernstoff konsolidiert.

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